Am Samstag, 6. September, war es wieder so weit:
Eine flotte Truppe von Luibrechthopsern war unterwegs, um sich wieder etwas Neues aus der Heimat anzuschauen. Man sollte es nicht glauben, aber so etwas findet man sogar an einem der Standardbesuchsplätze des Bodensees, nämlich dem Pfänder.
Mit dem Zug ging es ganz gemütlich von Salem über Friedrichshafen nach Lindau und dann weiter bis Lochau. Das ist gleich hinter der alten Grenze, die es ja so nicht mehr gibt. Dort war leider keine passende Örtlichkeit zu finden, um einen Kaffee zu trinken, die Österreicher tun dies offenbar zu Hause.
Da das Wetter gut war, haben wir eben ohne Kaffee auf den Bus gewartet und sind dann steil bergauf gefahren, um dann nach 10 Minuten in Eichenberg anzukommen. Diese kleine Gemeinde liegt praktisch genau über der Einfahrt zum Pfändertunnel und bietet eine fantastische Aussicht auf die ganze Bucht von Bregenz, Lindau, Rheinmündung u.s.w. Nur wenige der Turner waren schon mal hier, wir sind gleich für einen zünftigen Frühschoppen in dem tollen Hotel Fernblick geblieben und konnten so die Aussicht ganz entspannt genießen und uns dazu noch stärken. Das war auch nochwenig, denn nun wurde es sportlicher.
Von hinten her sind wir dann Richtung Pfänder gewandert, auf dem Käse – Lehrpfad, bei dem so manches über die Milch, den Käse, die Sorten, die Geschichte und das Zusammenspiel von Landwirt und Käsereiproduktion gelernt werden konnte.
So gefüttert mit Information wollten wir den Käse auch gleich probieren und sind dann bei einen Bauern eingekehrt, um den tollen Bergkäse zu testen. Mit reichlich Proviant dabei ging es dann nochmals bergan, um nach zügiger Wanderung den Pfänder zu erreichen, nicht die Bergstation der Seilbahn, sondern die Spitze mit der Antenne. Jetzt war noch der Besuch der Adlerwarte vorgesehen, aber das Wetter hat sich schlagartig geändert, aus einzelnen Wölkchen wurde in wenigen Minuten eine trübe Suppe und fast alle fuhren dann schnell mit der Seilbahn nach unten, wo wir auch schon von zwei Hopsern erwartet wurden, die unbedingt den Abstieg zu Fuß machen wollten.
Nach einer kurzen Fahrt waren wir wieder in Lindau, wo wir im badischen?? -oder bayerischen??? - Hafen bei inzwischen wieder schönem Wetter einen Zwischenstopp einlegten, um wieder mit dem Zug nach Salem zurück zu fahren. Ein Besuch im Gasthaus Schwert hat den ganzen Tag dann beendet.
So durchtrainiert konnten dann auch einige Hopser die Wanderung nach Ernatsreute am Tag darauf gut durchstehen. Wer die Wanderung gerne mal machen will, ich kann da gerne weiterhelfen und Tipps geben.